Sicherheit
Information und Unterrichtsmaterial
Physische Vorbereitung
Aufwärmphase und Pistenwahl
Benutzung der Transportanlagen
Tipps für den Unterricht auf der Piste
Verhalten bei einem Unfall
Prävention mit der BFU
Organisation
Darum ein Lager
Lagerorganisation
Lagerprogramm
Ernährung
Lehrmittel Schneesport
weitere Lehrmittel
Leiter*innenbörse
Material
Kleidung
Schutzausrüstung
Material
Haftung
Haftungssituation
Obhutspflicht
Finanzen
Schulbudget
Jugend+Sport
Fonds für Härtefälle
Finanzierung durch Crowdfunding

Darum ein Lager

Schülerinnen und Schüler können im Schneesportlager

  • neue und unerwartete Herausforderungen meistern
  • die Bergwelt, das Winterwetter, die Natur und damit eine andere Umgebung als üblich unmittelbar erleben und in ihrem ganzen Spektrum am eigenen Leib erfahren
  • gemeinsam in einem ausserschulischen Lern- und Lebensraum Schneesportarten erlernen und den Schnee als Bau- und Spielmaterial einsetzen (Schneehütten, Bobbahn, etc.)
  • den eigenen Körper in seiner Kraft und Beweglichkeit und unter körperlichen Belastungen kennen lernen
  • sich gesund und sicher verhalten (z.B. Risiken und Gefahren einschätzen)
  • Erfolge und Misserfolge teilen und sehen, welche Fähigkeiten und Potenziale auch noch zu entdecken sind, die sonst im Schulunterricht wenig sichtbar werden
  • die Klassenkameraden und -kameradinnen in einem ganz anderen Umfeld und mit anderen Anforderungen erleben
  • als Gruppe funktionieren und sich in einer Gruppe bewegen
  • Selbstständigkeit ohne Eltern erfahren: Wo sind meine Skischuhe? Wo ist meine Skibrille, habe ich alles?
  • gemeinsam den Lageralltag bewältigen, zum Gelingen des Ganzen beitragen, etwas für die Gemeinschaft tun (Kochen, Ordnung, Spielabende, Skirennen etc.)
  • die berufliche Realität der Bergbevölkerung erleben: Was macht der Angestellte am Skilift eigentlich im Sommer?
  • die Lehrpersonen in anderen Rollen zu erleben und mit ihnen auch mal eine Schneeballschlacht machen
  • gemeinsam die Freizeit mit anderen an einem anderen Ort vielfältig gestalten
  • ev. eine ganze Woche ohne Bildschirm verbringen und erleben, wie vielfältig andere Freizeitaktivitäten sein können
  • Erlebnisse in der Gruppe teilen, die noch lange im Schulzimmer nachwirken und den Klassenverband stärken: Fotos, Videos, weißt du noch…?

Lagerorganisation

Mobilesport.ch, initiiert von Bundesamt für Sport BASPO, ist die Plattform für Sportunterricht und Training. Die Monatsausgabe vom Oktober 2019 befasst sich vollumfänglich zum Thema Schneesportlager und beinhaltet organisatorische Aspekte, Programminputs wie auch sicherheitsspezifische Themen. Als pdf oder auch online verfügbar – eine wirklich vollumfängliche und nützliche Hilfe zur Organisation von Schneesportlagern.

mobilesport Monatsthema Winterlager (online)

mobilesport Monatsthema Winterlager (pdf)

 

Unter dem Titel Schneesportlager leiten hat das Bundesamt für Sport BASPO in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Sport Magglingen EHSM eine Broschüre erstellt. Diese beinhaltet diverse Checklisten vom Rekognoszieren über die Lagergestaltung bis hin zu den Aufgaben der Lagerleitung während des Lagers.

Schneesportlager leiten (pdf)

 

Mit der Plattform von GoSnow vereinfacht sich vor allem der organisatorische Teil in der Zieldestination. Mit einer Buchung sind alle Bestandteile vor Ort reserviert (Unterkunft, Verpflegung, Bergbahntickets, Mietmaterial und optional Schneesportlehrer).

Checkliste mit vereinfachter Organisation über GoSnow

 

1 Jahr vor dem Lager

  • Lagerbuchung über GoSnow (auch später noch möglich – nach dem Motto first come first served)
  • Oder Reservation der Unterkunft bei individueller Lagerbuchung

 

6 Monate vor dem Lager

  • Leiterteam zusammenstellen
  • Lagergrobprogramm zusammenstellen (J+S Anforderungen beachten)

 

2 Monate vor dem Lager

  • Rekognoszieren
    • Erkundung Ortschaft (wo ist was; Tourismusbüro, Bergbahn, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten etc.)
    • Schneesportgebiet (Übersicht Anlagen, Pisten und Schwierigkeitsniveau, Besonderheiten wie Snowparks, installierte Zeitmessanlagen, Telefonnummer Pistenrettungsdienst etc.)
  • Informationen an Schüler und Eltern

 

1 Monat vor dem Lager

  • J+S Anmeldung des Lagers durch Coach

 

3 Wochen vor dem Lager

  • Einladung inkl. Packliste für Schüler und Eltern

Lagerprogramm

Gestaltung Lagerprogramm

Sportprogramm

  • Wie viele Gruppen müssen auf welchen Lernniveaus gebildet werden?
  • Wie werden die Gruppen gebildet?
  • Wie werden die Leiter eingesetzt?
  • Lagerspiele (Wochen-, Tages-, Abendspiele)
  • Abschlussabend
  • Spezialevents (Vorträge, Führungen, andere sportliche Aktivitäten)
  • Ausprobieren anderer Disziplinen (Telemark, Skilanglauf, Schlittschuhlaufen etc.)
  • Iglu bauen
  • Schlitteln

Tagesablauf

  • Wie lange soll Sport getrieben werden
  • Zeitplan (Wecken, Frühstück, Kochen, Essenszeiten, Abend, Nachtruhe)

 

Schlechtwettermöglichkeiten

  • Auch bei schlechtem Wetter sollen verkürzte Aktivitäten im Freien durchgeführt werden
  • Neues Tagesziel definieren
  • Spiele im und rund um das Lagerhaus
  • Erarbeitung Lagerbuch
  • Schneebezogene Themen behandeln
  • Andere Sportliche Aktivitäten (Hallenbad, Eislaufen, Curling, Schlitteln, Winterspaziergang)

 

Organisation im Leiterteam

  • Informationen zu den Teilnehmenden weiterleiten
  • Über Programminhalte informieren
  • Aufgabenteilung

Informationen an die Teilnehmenden

  • Früh genug über das Lager und die Kostenbeteiligung der Eltern informieren
  • Vor dem Lager definitive Einladung mit Packliste verteilen
  • Lagerregeln mitteilen und Unterschreiben lassen
  • Notfall-, Gesundheitsblatt verteilen
  • Eventuell Elternabend im Vorfeld organisieren

Vorbereitungen im Unterricht

  • Vorgängig Zimmer einteilen
  • Ev. Mitgestaltung der Schüler am Abendprogramm
  • Einteilung Küchenteams
  • Ev. spezifische Übungen im Turnunterricht einbeziehen

 

Budget

  • Lagerbudget erstellen
  • Allenfalls Finanzaktion starten

Ernährung

Die Verpflegung ist ein anspruchsvoller Bestandteil eines Lagers. Einerseits sollen die Gerichte ausgewogen und gesund sein, andererseits aber auch machbar für die Küchenequipe. Für die Menuplanung sollte zudem im Vorfeld geklärt werden, ob die Kinder in der Klasse unter Allergien leiden, sich Vegetarisch oder Vegan ernähren oder kulturell bedingte Essgewohnheiten haben.
In der Ausgabe Schneesportlager von mobilesport.ch sind hilfreiche Informationen zur Ernährung, Menupläne mit Rezepten sowie ein Einkaufsplaner enthalten:
Wann ist was am Besten (pdf)
Menuplan inklusive Rezepte V1 (pdf)
Menuplan inklusive Rezepte V2 (pdf)
Weitere Rezepte (pdf)
Rezepte vegetarisch (pdf)
Einkaufsplaner (.xls)

 

Unser Partner und Mitglied Schtifti Foundation setzt sich mit dem Gorilla Schulprogramm für einen gesunden, nachhaltigen und inspirierenden Schulalltag ein.

Lehrmittel Schneesport

Swiss Snowsports, der Dachverband der Schweizer Skischule, bietet im online Webshop diverse Lehrmittel zu den verschiedenen Schneesportarten an.

Swiss Snowsports Shop

 

Auf mobilesport.ch stehen zahlreiche Übungen, Lektionen und Tests zu den verschiedenen Schneesportarten kostenlos zur Verfügung. Die Filterfunktionen ermöglichen einen schnellen Zugriff auf Material das dem Alter und Niveau Ihrer Klasse entspricht.
Ski alpin
Snowboard
Skilanglauf
Eislauf
Curling
Eishockey

weitere Lehrmittel

Schnee und Lawinenkunde
Obwohl der Schneesport in den Skilagern vor allem auf der Piste stattfindet, sind Informationen zu den Themen Schnee und Lawinen interessant und wissenswert. Dieser Themenbereich kann vorgängig im Unterricht behandelt werden oder auch während des Schneesportlagers.

Das WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung kurz SLF stellt auf ihrer Website weiterführende Informationen zu den Themen Schnee und Lawinen zur Verfügung.
Website SLF

 

Zudem publiziert das SLF während den Wintermonaten ein tägliches Lawinenbulletin um Gefahren besser einschätzen zu können und demensprechen die Routen zu wählen.

 

Wildschutzgebiete und Wildruhezonen
Der steigende Trend von Schneeschuhwandern und Skitourenfahren bedingt Massnahmen zum Schutz der Natur und den Tieren. Das Bundesamt für Umwelt BAFU und der Schweizer Alpen-Club SAC haben die Kampagne „Respektiere deine Grenzen“ ins Leben gerufen. Die Wildruhezonen und Wildschutzgebiete werden vom Kanton in Zusammenarbeit mit dem BAFU bestimmt und sollen den Wildtieren einen geschützten Rückzugsraum verschaffen.

Die vier Grundregeln um Konflikte mit Wildtieren zu vermeiden

  1. Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten: Sie bieten Wildtieren Rückzugsräume.
  2. Im Wald auf Wegen und bezeich¬neten Routen bleiben: So können sich Wildtiere an den Menschen gewöhnen.
  3. Waldränder und schneefreie Flächen meiden: Sie sind die Lieblingsplätze der Wildtiere.
  4. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald: Wildtiere flüchten vor frei laufenden Hunden.

Respektiere deine Grenzen

 

Wild im Schnee ist ein Lehrmittel initiiert von Mountain Wilderness und bringt Jugendlichen die Themen der Bergwelt auf eine spielerische Art und Weise näher. Das Lehrmittel eignet sich für Schüler in der 6. bis 9. Klasse und kann mit 16 bis 30 Teilnehmern durchgeführt werden.

Mountain Wilderness

Leiter*innenbörse

Dank der Zusammenarbeit mit sportnetzwerk.ch, der grössten Job- und Fachpersonenplattform im Schweizer Sport, wird die Suche nach Schneesportleiterinnen und -leitern vereinfacht.

Lehrpersonen können gratis Inserate für ihr Schneesportlager aufgeben und Dank einer cleveren Suchfunktion gezielt nach den nötigen Fachpersonen suchen.

sportnetzwerk.ch

 

Suchen Sie gezielt nach J+S-Leiterinnen und Leitern um die Qualität des Schneesportunterrichts zu gewährleisten und J+S-Lagerbeiträge generieren zu können.

Mehr Informationen zu Jugend+Sport erfahren Sie hier oder fragen Sie den J+S-Coach an Ihrer Schule oder in der Gemeinde.

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